Was wir tun sollen


Wir sollen Gott lieben von ganzem Herzen und wir sollen unsere Nächsten lieben wie auch uns selbst.


Wir stehen für

Friede und Gerechtigkeit

Anerkennung und Respekt

Schutz und Hilfe

Ermutigung und Bestärkung




Der unglückliche Mensch und das Licht


Da war jener unglückliche Mensch. Er hatte große Angst, in seinem innersten nicht richtig, sondern falsch zu sein. Da war jener verletzliche Mensch, der glaubte, nichts wert zu sein. Da war jener verzagte Mensch, der Angst hatte vor den anderen. Da war jener traurige Mensch, der sich schuldig fühlte, allein weil er da war.


Und doch blitzte immer wieder still jenes Licht in dem Menschen auf. Das Licht, das von allem befreit, weil es die Finsternis erhellt und Ängste und Zweifel und Sorgen vertreibt. Die Botschaft des Lichts ist: Fürchte dich nicht. Denn ich bin in dir und in mir bist du geborgen.


So oft hat dieses Licht den Menschen gerettet aus seiner Angst, Verzagtheit und Trauer sowie aus Schmerz, Scham und Wut. Und doch hat er das Licht nicht erkannt. So oft ist er geflüchtet in irgendetwas, um zu vergessen.


Das Licht aber leuchtet unverlöschlich. Es zeigte ihm immer wieder die Richtung.


Erst dann wurde sein Herz ruhig, als er erkannte, dass das unverlöschliche Licht auf immer am Grund seiner Seele leuchtet. Es ist nichts sonst als die lebendige Kraft und die wahre Liebe des einen und heiligen Gottes.



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Liebe will wirklich werden


1 Die wahre Liebe, die am Grund unserer Seele gegenwärtig ist, will wirklich werden in der Welt. Dazu muss sie wirklich werden in unseren Herzen. Damit sie in unserem Herzen wirklich werden kann, sollen wir sie bejahen und als das Wichtigste anerkennen.


2 Die wahre Liebe, des Anfangs, die am Grund unserer Seele gegenwärtig ist, soll ihren Weg finden in unsere Herzen. Wir sollen uns für Sie entscheiden und ihr Raum geben in der Mitte unseres Herzens.


Erkenntnis und Anerkenntnis


Das eine ist die Erkenntnis der lebendigen Kraft am Grund unserer Seele. Das andere ist die Anerkenntnis, dass sie wichtiger ist als alles andere. So findet die lebendige Kraft den Weg vom Grund unserer Seele in unser Herz und macht uns stark.



Alles gewinnen

 

So soll es sein: Die Mitte unseres Herzens soll ausschließlich Gottes Raum sein. Dazu sollen wir uns von allem lösen, woran wir hängen. Dann werden wir alles gewinnen. Freude wird uns durchdringen, unsere Seele wird leicht sein und fliegen. Wenn wir uns loslassen, verlieren wir uns nicht. Wir gewinnen uns.





Der Himmel in uns - die Hölle in uns


1 Wenn wir in unserer Mitte stehen und eins sind mit der wahren Liebe am Grund unserer Seele und also eins sind in Gott und mit Gott und durch Gott, dann ist das unser Himmel. Wenn wir fern sind von unserer Mitte und in unserem Ich und seiner Gier und seinem Leid verfangen sind, dann ist das unsere Hölle.


2 Wenn wir Gott näherkommen, erkennen wir im reinen Spiegel seiner Unbestimmbarkeit, was uns bislang von ihm fernhielt. Wir erkennen, wo wir gescheitert und schuldig geworden sind. Daraus entsteht Schmerz, unser Fegefeuer. Dann bitten wir Gott, unsere Schuld zu vergeben und unsere Seele zu heilen.


3 Wir erleben unsere Hölle, wenn wir im klaren Spiegel des Göttlich-Unbestimmbaren am Grund unserer Seele erkennen, was alles wir falsch gemacht haben. In Reue und Zerknirschung erkennen wir die Gottferne, in der wir gelebt haben. Dunkle Tage, und doch getragen vom Licht.



Gott, du meine Freude
Wenn wir wahrlich in Gott stehen, gibt es in der Mitte unseres Herzens nichts mehr zu wollen und zu tun. Wir sind frei von Gier, Angst, Sorge und Hass. Dann ist unsere Seele selig. Dann können wir sagen: Gott, du meine Freude.



Eins in Gott

Das gewandelte Ich ist eins in Gott. Es ist eins in seiner lebendigen Kraft, im ewigen Leben, in der wahren Liebe, im Licht, das die Finsternis erhellt. Es ist eins im grenzenlosen Sein. Das gewandelte Ich ist frei im Geiste Gottes. Es ist lebendig, wach und voller Freude.



Widerständig frei

Die lebendige Kraft der wahren Liebe macht uns widerständig gegen Unfriede und Ungerechtigkeit, gegen Demütigung und Kränkung, gegen Verfolgung und Ausbeutung, gegen Verachtung und Respektlosigkeit. Die lebendige Kraft der wahren Liebe macht uns stark und frei gegen das Unrecht.



Frei und Unfrei

Wenn wir in unserer wahren Mitte stehen, wenn wir also in Gottes Gegenwart stehen, dann sind wir frei. Wenn wir nach der Gier unseres Ich leben, sind wir unfrei.



Frei sein

Frei im Geiste Gottes sind wir, wenn wir eins sind mit der Unbestimmtheit seines grenzenlosen Seins.  Dann sind wir in der Welt und doch nicht von dieser Welt. Dann sind wir wirklich frei.



Zuhause

Wir sind überall da zu Hause, wo Gott ist. Und Gott ist immer da, wo wir sind.



Demut
Nur vor Gott sollen wir demütig sein.



Menschenwerk

In der Welt ist alles Menschenwerk, und wir haben das Recht und die Pflicht, unsere Stimme zu erheben gegen alles, , das gegen Gerechtigkeit und Friede ist.




Liebe, Lust und Gott
Alles, was in Liebe geschieht, macht Gott erfahrbar. Wenn sie in Liebe geborgen ist, macht auch Lust Gott erfahrbar.